Am Samstag, den 26. Juli, gastierten die Fursty Razorbacks zum siebten Spiel der Saison bei den Biberach Beavers – und lieferten einen leidenschaftlichen, hart erarbeiteten 25:15-Sieg ab. Es war ein Spiel voller Kampfgeist, starker Defense und mutiger Offense – ein verdienter Erfolg, der deutlich zeigt, wie viel in diesem Team steckt.
Der Start verlief jedoch alles andere als optimal: Bereits im ersten Spielzug überraschten die Gastgeber mit einem Trickspielzug – Touchdown Biberach, 7:0. Doch wer glaubte, die Razorbacks würden sich davon aus dem Konzept bringen lassen, sah sich getäuscht. Die Defense setzte schnell ein Zeichen, stoppte den nächsten Drive der Beavers energisch, und die Offense antwortete mit einem starken Drive, gekrönt von einem Lauf-Touchdown durch Vitus Huber (#1). Zwar ging der Extrapunkt daneben, doch der Anschluss war geschafft – 7:6.
In der Folge übernahmen die Razorbacks immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Die Defense agierte diszipliniert und zwang Biberach erneut zum Punt. Im zweiten Quarter drehte das Team weiter auf: Erst war es Chris Herrler (#44), der nach einem langen Drive zur Führung in die Endzone lief, dann sorgte Leon Kling (#18) mit einer Interception für das nächste Highlight. Noch vor der Pause erhöhte Herrler mit seinem zweiten Touchdown auf 18:7 – ein beeindruckender Kraftakt der gesamten Offense.
Auch in der zweiten Hälfte ließen die Razorbacks nicht locker. Nach einem kurzen Kickoff der Beavers begann die Offense direkt in gegnerischer Hälfte – und nutzte die Chance eiskalt: Wieder war es Huber, der nach starkem Run die Endzone erreichte. Mit dem erfolgreichen PAT stand es 25:7 – die Razorbacks waren nun deutlich am Drücker.
Doch Biberach gab sich nicht geschlagen. Mit einem langen Pass und einem beherzten Lauf verkürzten die Hausherren auf 15:25. Kurz darauf drohte ein Pick-Six, doch zwei persönliche Fouls aufseiten der Beavers verhinderten den Anschluss – Glück für Fursty in dieser Phase. Dann: Gewitterpause. Das Spiel wurde für rund 45 Minuten unterbrochen, doch auch danach blieben die Gäste konzentriert.
Im letzten Quarter wurde das Spiel von starken Regenfällen begleitet – und dennoch ließen die Razorbacks nichts mehr anbrennen. Die Defense stand wie ein Bollwerk, ließ keine weiteren Punkte zu und sorgte mit zwei späten Interceptions durch Johannes Bruckner (#29) und André Pfrieger (#22) für die endgültige Entscheidung.
In den Schlussminuten war klar: Diesen Sieg lässt sich das Team nicht mehr nehmen. Die Offense brachte den Ball nochmal kontrolliert über das Feld, ehe sie schließlich abknieten, die Uhr lief aus.
Endstand: 25:15 – ein emotionaler und verdienter Auswärtssieg, getragen von Teamgeist, Leidenschaft und Disziplin. Mit diesem zweiten Saisonsieg haben die Razorbacks gezeigt, dass immer mit ihnen zu rechnen ist und gehen gestärkt in die noch anstehenden Aufgaben.
Kommentar vom HC Lukas Schmid:
„Die harte Arbeit in den letzen Trainings und die Anpassungen in der Offense zeigen Wirkung. Wir werden weiter hart arbeiten.“
Foto: Korbmacher Studio