Die Düsseldorf Panther haben sich in einer packenden und vom Wetter gezeichneten Begegnung gegen die Hildesheim Invaders behauptet und einen hart erkämpften 13:10 (00:00/ 06:00/ 07:03/00:07) Sieg eingefahren. In einem Spiel, das von Anfang bis Ende auf Augenhöhe stattfand, bewiesen die Raubkatzen Nervenstärke und Effizienz, um die entscheidenden Punkte zu erzielen und ihre Heimfestung zu verteidigen.
Blitzstart der Invaders und Defensive Stärke
Die Partie begann mit einem explosiven Start der Hildesheim Invaders, deren Offense den Eröffnungskickoff bis zur 21-Yard-Linie der Panther returnierte. Doch die Panther Defensive zeigte sofort ihre Klasse und zwang die Gäste zu einem Fieldgoal-Versuch, der jedoch das Ziel verfehlte und somit punktlos blieb. Auch die Invaders- Defensive agierte im ersten Drive der Panther schnell und effektiv. Auf Düsseldorfer Seite musste sich die Verteidigung zunächst auf das starke Laufspiel der Niedersachsen einstellen, während die Pässe der Hildesheimer noch nicht ihre gewünschten Ziele fanden.
Panther Offensive findet ihren Rhythmus
Im weiteren Verlauf des ersten Viertels fand die Panther-Offensive zunehmend ihren Rhythmus. Ein präziser 22-Yard-Pass auf den neuen Wide Receiver Julien Vast markierte den Auftakt zu einer vielversprechenden Angriffsserie. Es folgten ein Pass auf Luca Dierks und zwei kraftvolle Läufe von Dean Tanwani, die jeweils ein First Down sicherten und das Viertel spannend abschlossen. Zu Beginn des zweiten Quarters setzte ein Pass auf Carrara das Vorrücken fort, bevor Yannick Schorn mit einem Fieldgoal die ersten Punkte für die Panther erzielte und die Führung auf 03:00 erhöhte. Kurz vor der Halbzeitpause legte Schorn mit einem weiteren Fieldgoal nach, wodurch die Panther mit einer 06:00-Führung in die Kabine gingen. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt von Spannung und einem Duell auf Augenhöhe geprägt.
Turbulenter dritter Spielabschnitt
Nach der Halbzeitpause sorgte ein Kickoff-Return von Cory McCoy für Aufregung, der zwar in die Endzone führte, jedoch aufgrund einer Strafe gegen das Return-Team keine Punkte einbrachte. Im weiteren Verlauf des Drives musste die Panther-Offensive einen Rückschlag hinnehmen, als Christian Klötergens eine Interception fing.
Die Hildesheimer Defensive zeigte sich nach der Pause sehr gut eingestellt und setzte die Panther-Offensive enorm unter Druck. Doch die Panther schlugen zurück: Ein tiefer Pass von Quarterback Cole Stenstrom auf Julien Vast resultierte in einem Touchdown, den Yannick Schorn mit einem guten PAT auf 13:00 erhöhte.
Die Invaders antworteten, doch ihr Fieldgoal-Versuch wurde geblockt und von David Krafzig aufgenommen, der damit bis in die Endzone durchlief. Dieses Play wurde jedoch wiederholt, und die Invaders konnten schließlich ein Fieldgoal zum 13:03 erzielen.
Kurz darauf blockte Cory McCoy erneut einen Fieldgoal-Versuch der Invaders, was die Intensität der Partie unterstrich. Die Gäste blieben jedoch hartnäckig: Ein tiefer Pass von Scharnbacher auf Pieter Solf führte zu einem Touchdown für Hildesheim, und der anschließende PAT verkürzte den Spielstand auf 13:10. Das Spiel blieb extrem spannend und auf einem hohen Niveau, mit beiden Teams, die sich nichts schenkten.
Die Düsseldorf Panther haben in dieser wahren Regenschlacht ihren Kampfgeist und ihre Resilienz unter Beweis gestellt. Trotz der widrigen Wetterbedingungen und eines stets auf Augenhöhe agierenden Gegners behielten die Raubkatzen die Nerven und zeigten in den entscheidenden Momenten ihre Qualität. Dieser Sieg ist ein Beleg für die Teamleistung und die Entwicklung der Mannschaft.
Text: Kimberly Köhler
Bild: Ilona Krüll